Abdankungen
Sie haben einen lieben Menschen verloren und möchten in einem Trauergottesdienst Abschied nehmen. Pfarrer Kurt Gautschi gestaltet in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen eine einfühlsame Trauerfeier.
Was müssen Sie tun?
Nehmen Sie zuerst Kontakt mit dem Bestattungsamtes (Zivilstandsamt) Rümlang: Tel. 044 817 75 80 auf. Dort werden Sie über die weiteren Schritte informiert und vereinbaren einen Termin für die Bestattung.
Nach der Bestimmung des Bestattungstermins nimmt unsere Pfarrperson mit Ihnen Kontakt auf und vereinbart mit Ihnen einen Termin für das Trauergespräch. Im Trauergespräch bespricht die Pfarrperson gemeinsam mit Ihnen die Bestattung.
In der Regel umrahmt unser Kirchenmusiker die Abdankung musikalisch an der Orgel. Sollten Sie einen besonderen musikalischen Wunsch oder einen Musiker mitbringen, besprechen Sie dies bitte mit der Pfarrperson.
Ab 1. Juli 2022 darf ich Sie als Pfarrstellvertretung begleiten.
Wer bin ich?
Diese Frage stellen wir uns bei jeder Vorstellung an einem neuen Ort. Also stelle ich mir jetzt vor, wer ich bin. Einst von Sankt Chrischona in Bettingen als Gemeinde- und Jugendpfarrer ins Markgräflerland (Deutschland) berufen. Danach zehn Jahre an der Matthäuskirche im Kleinbasel. Wieder hinauf zum Pfannenstiel auf die Forch für lange 25 Jahre. Nach der Pensionierung sieben Jahre Vertretung in Schlatt bei Winterthur mit Fusion zur Kirche Eulachtal. Ein kurzes Gastspiel in Weiach.
Ab 1. Juli bin ich hier in Rümlang als Pfarrstellenvertreter eingesetzt. Bereits gelandet in der Pfarrwohnung im Kirchgemeindehaus, von der Kirchenpflege und den Mitarbeitenden wohlwollend aufgenommen.
In der Freizeit übe ich Demut beim Golfen.
Aber bin ich tatsächlich das, was ich Ihnen und mir
«vor-stelle»? Albert Camus hat es trefflich gesagt:
„Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.“
Ich bin ein Mensch mit Phantasie und Humor, der sich auf eine frohgemute Weggemeinschaft mit Ihnen freut. Wer unterwegs ist, lernt andere Menschen kennen und noch mehr sich selbst.
In einer lebendigen Gemeinschaft geht es um mehr als nur um die Vorstellung: Wer bin ich?
Erst im Miteinander erkennen wir, was wir als Kirche füreinander sein können:
Menschen, die mit Humor und Phantasie aufeinander zugehen, einander das Herz öffnen und einander annehmen, wie Christus uns angenommen hat.
Wagen wir es, das zu werden, was wir sind.
Ewigkeitssonntag
Am Ewigkeitssonntag, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr (das ist alljährlich der Sonntag vor dem 1. Advent), denken wir in einem speziellen Gottesdienst miteinander an unsere Verstorbenen im vergangenen Kirchenjahr. Der Gottesdienst möchte Raum geben für den Schmerz, die Trauer, aber auch für die Erinnerung und um neue Kraft zu tanken.
Als symbolisches Licht im Dunkeln zünden wir für die Verstorbenen eine Kerze an. Ihre Flamme soll ein Zeichen des Trostes und der Verbundenheit sein und zeigen, dass das Leben stärker ist als der Tod.
Die Angehörigen laden wir ein paar Wochen vorher mit einem persönlichen Brief zu der Feier ein.